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26. April 2024
Stars

Neue Lieder aus dem Burgenland

Vom A wie Amerling bis zum Z in Jazzons, ob selbst geschriebene Lieder im österreichischen Dialekt, Klassik am Klavier oder Schlager: Das Burgenland zeigt seine musikalische Seite und bringt klangvolle Frühlingsgefühle mit. 

Stefan Leander in weißen Langarmshirt und dunkelblauen Jeans vor einem Kiesstrand und grüner Vegetation.
Stefan Leander an seiner Inspirationsquelle: Dem Neusiedler See. © Barbara Amon

Lieder vom Seepoeten Stefan Leander

Inspiration für seine Lieder findet der Singer und Songwriter – wie könnte es bei einem Seepoeten anders sein – am Ufer des Neusiedler Sees. „Die unendliche Weite möchte ich in meinen Liedern verpacken, Geschichten erzählen und Menschen berühren“, erzählt der Podersdorfer Stefan Leander. Und das mit Erfolg, denn seine ersten beiden Radio-Singles haben es in den Airplay Charts unter die Top 100 geschafft. Demnächst ­erscheint sein Album „Sternhimmelweit“.

Sängerin Susanne Hell in weißem Kleid mit aufgestützten Armen auf den Knien neben einem Klavier. Auf dem Klavier sind CD-Hüllen zu sehen.
Wie beschreibt man die Musikrichtung von Susanne Hell? Ganz einfach: Mit Jazzons. © Steve Haider

Swing, Jazz und Chanson

Stilistisch breit gefächert, beschreitet Pianistin, Sängerin und Wahlgolserin Susanne Hell in der Musik gerne neue Wege – Hauptsache die Stimmung passt. Derzeit ­arbeitet sie mit Jaro Gregorovic im Duo ­„Heaven & Hell“ an neuen „Jazzons“, einer ­Mischung aus Jazz und Chansons. Ein Herzenswunsch ging für sie 2021 in Erfüllung, als sie mit dem Orchester Camerata Carnuntum bei „Die 7 Todsünden“ von Kurt Weill mitwirkte.

Die fünfköpfige Band mit aufgestickten Hosen in einem Bach oder Flussbett. Im Hintergrund ist Schilf und grüne Vegetation zu sehen.
Die Band Amerling hat eine starke Verbindung zum Neusiedler See. © Matthias Amelin

Es tönen die „Liada“

Die gebürtigen Burgenländer ­aus dem Neusiedler Bezirk bringen mit ihrer Band Vollblut-Austropop auf die Bühne. Amerling singt über die Zumutungen und Glücksmomente des Lebens, Kleinigkeiten und große Gedanken. Die Liedtexte sind aus dem Leben gegriffen und wirken durch den Dialekt ­authentisch. Besonders in Erinnerung geblieben ist der Band ihr Auftritt in Podersdorf am See, als das Leithagebirge wie Naxos hinter ihnen lag. „Der See war immer gut zu uns“, so die Bandmitglieder.

Elke Sanders mit toupierten Locken im Porträt mit waldgrünen Ohrringen, khakifarbener Schluppenbluse und dunkelgrüner Weste.
Elke Sanders kehrt mit ihrer Single „Grenzenlos“ zurück auf die Bühne. © MMan

„Grenzenlos“

So heißt die neue Single von Elke Sanders und der Name ist Programm, denn: „Man muss den Mut haben zuzugreifen und sich trauen, im Leben die Weichen neu zu stellen, um sich grenzenlose Freiheit zu nehmen“, sagt die Deutschkreutzerin. Ihre Lieder ­bestehen aus subtilen Pop-Balladen, die zum Nachdenken anregen sollen. Tiefgründig und fast schon philosophisch kommen ihre Songtexte daher. Diese werden mit Soul-Chören und der Klangfarbe ihrer Stimme harmonisch vermischt. Heuer sind noch drei Hits geplant. Wenn es heiß wird, dürfen wir uns auf eine musikalische Abkühlung freuen. „Durch den Sommerregen“ wird das Lied heißen, so viel sei schon mal verraten. 

Birgit Denk in rotem Blumenkleid mit kurzen Ärmeln und breitem Lächeln auf dem Gesicht. Sie sitzt auf einer Stiege.
Das neue Album von Birgit Denk wird fruchtig süß: „Erdbeeren und Musik“ wird es heißen. © Ulrik Hölzel

Endlich wieder auf der Bühne

Dialektmusik zum Sitzen und Tanzen, zum Zuhören und Mitsingen: So würde die Neusiedlerin Birgit Denk ihre Musik beschreiben. Jeder Moment auf der Bühne ist für sie etwas Besonderes. Und so soll es auch weiter­gehen, denn sie plant Konzerte, Konzerte, ­Konzerte! Ihr nächster Auftritt ist am 2. Juli in Neusiedl am See. Dann wird auch das neue Album „Erdbeeren und Musik“ live ­präsentiert.