Südburgenlandbus weitet Angebot aus
Der Südburgenlandbus der Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH fährt mit drei neuen Buslinien zwischen dem Südburgenland und Graz. Für Passagiere heißt das: noch schneller und stressfreier in die steirische Hauptstadt.
Die Busse mit jeweils 20 Plätzen starten von Moschendorf/Güssing (B1), Bad Tatzmannsdorf/Oberwart (B2) und Stegersbach (B3). Laut Fahrplan gibt es an Werktagen von Montag bis Freitag je sechs Kurspaare, hin und retour. Zusätzlich wird es je zwei Kurspaare an Sonn- sowie an Feiertagen vor Werktagen geben. Für angenehme Fahrten sorgen Komfortsitze, WLAN und USB-Stecker für Mobilgeräte an jedem Platz sowie Klimaanlage und Panoramaverglasung. Der Südburgenlandbus ist eine Tochter der bestehenden Landesgesellschaft Verkehrsinfrastruktur Burgenland GmbH, wiederum eine Tochter der Landesholding Burgenland.
Rasche Fahrzeit garantiert
„Der Fahrplan wurde so erstellt, dass er auf die aktuell bestehenden Kurse aus den umliegenden Gemeinden abgestimmt wurde. Oberstes Ziel war, den Betrieb für burgenländische Fahrgäste effizienter zu gestalten, zu optimieren, eine möglichst direkte Kursführung zu verwirklichen, dadurch eine Fahrzeit von 80 Minuten in eine Richtung zu ermöglichen und somit rascher in die Steiermark zu kommen. Mit diesem neuen Angebot des Landes wird aber auch die Region Südburgenland infrastrukturell aufgewertet, touristisch attraktiver gemacht und weiter gestärkt“, so die beiden Abgeordneten zum Burgenländischen Landtag, Ewald Schnecker und Wolfgang Sodl, unisono.
Breite Zielgruppen
Eine Zielgruppe des Angebots sind Pendler aus dem Südburgenland, die werktags in Graz arbeiten. Alleine im Bezirk Oberwart sind das etwa rund 300 Personen. Weiters profitieren Menschen aus dem Südburgenland, die zum Shopping oder zur Freizeitgestaltung nach Graz fahren. Auch Besuche oder Behandlungen im Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz führen viele Südburgenländer in die steirische Hauptstadt. Umgekehrt kommen Grazer, die für Thermenbesuche, Wanderungen oder Weinverkostungen ins Südburgenland fahren, schneller ans Ziel. Die letzte Zielgruppe sind Schüler und Studenten. Laut Erhebung studieren rund 160 Personen aus Oberwart beziehungsweise Güssing in Graz.
„Man hat gesehen, dass etwa eine Verlängerung von bestehenden steirischen Buslinien nicht optimal war, denn aufgrund der Bedienung steirischer Haltestellen war eine Fahrzeit von 1:45 Stunden von Oberwart nach Graz die Folge. Diese unterbietet der neue Südburgenlandbus um 25 Minuten“, sagte dazu Wolfgang Werderits, Geschäftsführer Verkehrsbetriebe Burgenland GmbH. Weitere Vorteile ergeben sich durch landesinterne Synergien wie Bau- und Betriebshöfe, Baudirektion, Verkehrsplanung, Mobilitätszentrale etc., die nur durch Landesgesellschaften genutzt werden können.