Die Shaolin-Mönche und
Die Shaolin-Mönche und
Martial-Arts Ikone Steven Seagal

Steven Seagal und die Shaolin-Mönche: Fernost meets Hollywood

Mit unglaublichen körperlichen Fähigkeiten aufgrund geistiger Stärke begeistern die Shaolin-Mönche seit 25 Jahren Millionen Besucher. Zum Jubiläum bekommen sie dabei prominente Unterstützung: Martial-Arts-Ikone, Actionstar, Shaolin-Fan Steven Seagal hilft dabei, das Thema zu promoten.

Für Steven Seagal ist die Aufgabe eine noble Ehrensache. Er hilft mit, der Jubiläumstour der Shaolin-Mönche durch elf europäische Länder die entsprechende öffentliche Aufmerksamkeit zu sichern. Am Anfang jeder Vorstellung wird er das Publikum mittels Videobotschaft begrüßen und auf das Thema einstimmen.

Actionstar und Martial-Arts-Ikone

Seagal ist aber nicht bloß irgendein prominenter Staraufputz, sondern passt wie kein Zweiter perfekt zum Thema. Bereits seit seiner Kindheit ist er ein Fan der Shaolin-Mönche. Sie haben sein Interesse für Kampfsport geweckt. Die meisten kennen Seagal als Darsteller in diversen Action- und Martial-Arts-Krachern. Hier wird allerdings nicht mit Effekten nachgeholfen, er kann es wirklich – und das noch dazu meisterhaft gut. Bei Seagal ist alles „handgemacht“. Was auf der Leinwand so einfach aussieht, ist das Ergebnis jahrelangen Trainings. Steven Seagal ist Aikidō-Meister im siebenten Dan, einem der höchsten Grade, die man erreichen kann. Als erster Nicht-Asiate führte er im japanischen Osaka eine Kampfkunstschule und lehrte dort.

Eingefädelt wurde die Kooperation von Veranstalter Herbert Fechter, dem Erfinder der Shaolin-Shows. schau traf Fechter und Seagal zum Interview.

Wie ist eigentlich die Idee zu den Shaolin-Shows entstanden?

Herbert Fechter: Im Jahr 1995 hat der Shaolin-Tempel sein 1.500-Jahre-Jubiläum gefeiert. Aus diesem Anlass haben sie jemanden gesucht, der die Ideen des Zen-Buddhismus und des Kung-Fu außerhalb von China verbreitet. Durch -einen Zufall sind sie auf mich gestoßen. Die Idee für die Shaolin-Shows ist in Wien entstanden und von hier aus um die ganze Welt gegangen. Darauf bin ich auch sehr stolz. Seither haben wir ihre unglaublichen Kräfte in mehr als 5.000 Vorstellungen auf fünf Kontinenten präsentiert. Mit unserer Produktion waren wir im Stande, dem Publikum auch Inhalte zu vermitteln, nicht nur oberflächliche Unterhaltung.

Wo haben Sie Steven Seagal kennengelernt?

Herbert Fechter: Das erste Zusammentreffen fand 2019 in Moskau statt. Ein Freund hat uns vorgestellt. Dabei erzählte mir Seagal, dass die Shaolin-Mönche für seinen Lebensweg eine wichtige Rolle gespielt haben. Er hat schon als Kind die Shaolin-Mönche gesehen und verehrt. Sie waren der Grund dafür, dass er selbst mit dem Kampfsport begonnen hat, lange in Japan gelebt hat und dort zum Aikidō-Meister wurde. Gleichzeitig hat er auch seinen beruflichen Weg als Actionstar gefunden.

Was können wir alle vom Thema Kampfsport lernen?

Steven Seagal: Ich habe einen Stein bei mir im Badezimmer liegen, und in diesen ist das Wort Perseverance eingraviert. Es sind Ausdauer und Beharrlichkeit, die wir von den Kampfsportkünsten lernen können. Jeden Morgen nach dem Aufstehen sehe ich ihn an und denke über die Tiefe der Ausdauer nach. Beharrlichkeit ist der Schlüssel zu fast allem im Leben.

Viele Menschen tun sich schwer damit, Ziele zu erreichen, dranzubleiben. Setzen Sie selbst sich eigentlich auch Ziele?

Steven Seagal: Ja, natürlich versuche ich, mir Ziele zu setzen. Im Moment konzentriere ich mich aber nur auf ehrliche und aufrichtige Bemühungen, um mit der Wahrheit durchs Leben zu wandern.

Und wenn einmal Probleme auftreten?

Steven Seagal: Ich habe gelernt, erst einmal tief durchzuatmen und ein bisschen geduldiger zu sein. Geduld ist sehr hilfreich, wenn es darum geht, mit großen Hindernissen konfrontiert zu sein.

Warum faszinieren die Shaolin-Mönche seit so vielen Jahren?

Herbert Fechter: Der Tempel der Shaolin ist das Zentrum der mystischen Energie. Nirgendwo sonst auf der Welt vereinen sich spirituelle Energie und körperliche Kraft in ähnlicher Weise und das seit mehr als eineinhalb Jahrtausenden. Wir laden die Besucher ein, mit uns -einen Blick hinter die Mauern zu werfen. Das ist wie ein Blick durch ein Zeitfenster, welches Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft verschmelzen lässt.

Metall, das auf Köpfen zerberstet, Nadeln, die durch Glas geworfen werden, und Balanceakte auf messerscharfen Speeren: Was ist das Geheimnis?

Herbert Fechter: Wir lassen die Gäste meisterhafte Momente erleben, die so überwältigend und machtvoll sind, dass sie danach die Welt mit neuen Augen sehen werden. In den letzten 25 Jahren haben mehr als fünf Millionen Menschen einen solchen Moment erlebt und Kräfte bewundert, die die Gesetze der Physik überwinden, und das alles mittels physischer Stärke, die aus der inneren Ruhe kommt.

Bleibt zum Schluss die Frage, wie Steven Seagal seine Rolle im Rahmen der aktuellen Shaolin-Tour beschreiben würde?

Steven Seagal: Meinen Part kann ich mir so vorstellen, dass er mir das Gefühl gibt, hier zu einer ganz besonderen Sache beizutragen. Dass es gut für alle ist, nicht nur gut für mich.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Mönche des Shaolin Kung Fu –die Jubiläumsshow

Unter anderem:

  • 7. und 8. März, Wien (Stadthalle F)
  • 13. März, Eisenstadt, (Kulturzentrum)
  • 14. März, St. Pölten (VAZ)
  • 15. März, Wr. Neustadt (Arena Nova)

Mehr Infos: www.fechter-management.com