Steirerwahn Sandra Mohrs zwölfter Fall von Claudia Rossbacher

Schneewittchen hatte Glück. Für sie ist die Sache mit dem Apfel nochmal glimpflich ausgegangen. Für den Obstbauern, der an der idyllischen steirischen Apfelstraße mit einer Holzkugel im Mund und ziemlich tot aufgefunden wurde im Krimi “Steirerwahn”, weniger. Erdrosselt mit dem Strick seiner Kutte. Wieso musste er sterben? Hat das etwas mit der mysteriösen Schnapsbrenner-Bruderschaft zu tun, die sich selbst „Apfelmänner“ nennt und in geheimen Ritualen den legendären „Abakus“ herstellt?

Steirerwahn: Eine mörderische Karriere

Auch im zwölften Teil ihrer höchst erfolgreichen Steirerkrimi-Reihe lässt Österreichs Krimi-Queen Claudia Rossbacher kultiges ­Ermittlerduo Sandra Mohr und Sascha Bergmann die Fährte aufnehmen. „Steirerwahn“ landete, wie sämtliche Vorgängerromane, volley auf Platz eins der Bestsellerliste. 

Im grünen Herzen der Nation wird mit Stil und Köpfchen gemordet: Rossbachers Fälle sind schlau, humorig und voll von regionalem Charme. Kein Wunder, dass ihre Steirerkrimis auch im TV Erfolge feiern: Insgesamt acht Verfilmungen gab es bereits.

An apple a day …

Die smarte Wienerin und ihr „partner in crime“, Ehemann und Künstler Hannes Rossbacher, wohnen in der Steiermark. Hier habe sie ihre Herzensheimat gefunden, so die Autorin, die auch schon in Teheran lebte und in früheren Jahren als gefragtes Model die Welt bereiste. Der nächste Steirerkrimi ist bereits in Arbeit, ihr brandaktueller „Steirerwahn“ geht beim Lesen jedenfalls runter wie ein Stamperl vollmundiger Apfelschnaps: purer Genuss.