Spatenstich für die neue OSG Zentrale
Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) baut eine neue Firmenzentrale: Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landtagspräsidentin Verena Dunst und Ilse Benkö sowie Landesrat Heinrich Dorner und Christian Illedits nahmen gemeinsam mit OSG-Direktor Alfred Kollar und Oberwarts Bürgermeister Georg Rosner den Spatenstich vor.
Das Bürogebäude in der Rechten Bachgasse ist vor knapp 50 Jahren als eingeschossiges Haus gekauft und für ursprünglich knapp 10 Mitarbeiter zur Verfügung gestanden. Nach insgesamt vier Zubauten am aktuellen Standort sind die Bürokapazitäten erschöpft. Da ein weiterer Ausbau nicht möglich ist, wurde nach einem neuen Bürostandort Ausschau gehalten und in der Dornburggasse (unmittelbar neben dem Modegeschäft Balaskovics) gefunden. Unter Einbindung aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wurde die Planung gestartet und zur Bauverhandlung bei der Stadtgemeinde Oberwart eingereicht.
Büroräumlichkeiten für 100 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit der Möglichkeit von Erweiterungen und ein zusätzliches Dachgeschoß, in dem der künftige Sitzungssaal untergebracht wird, werden bis Dezember 2020 entstehen.
Für die Planung des neuen Bürohauses hat sich die Unternehmensführung entschlossen, eine „Planungsgemeinschaft Oberwart“ ins Leben zu rufen: Für die Planung des Gebäudes selbst zeichnet das Oberwarter Unternehmen BPM (DI Gerald Guttmann und DI Anton Holzer) verantwortlich, für die Innengestaltung Architekt Martin Schwartz. Die statischen Berechnungen wurden vom Büro Dr. Andreas Höhenberger geliefert, die haustechnische Planung wird von Woschitz Engineering (Dr. Richard Woschitz) gemacht.
Die Baukosten in der Höhe von 8,5 Millionen Euro werden aus Eigenmitteln finanziert.
Ökologische Ausgestaltung
Wichtig ist dem Unternehmen vor allem auch die ökologische und gebäudetechnisch optimierte Ausgestaltung des künftigen Bürohauses. So werden die duktilen Pfähle, die zur Standsicherheit geschlagen werden müssen, gleichzeitig als Energiepfähle verwendet, indem in diese Pfähle Erdwärmesonden eingebracht werden, um dem Erdreich die Wärme zu entziehen. Auf dem Dach des Gebäudes und auch auf einem Teil der süd-/westseitigen Fassade werden Photovoltaikpaneele installiert und auch die Ladestation für E-Autos und E-Fahrräder wird von dieser Photovoltaikanlage versorgt werden.
„Wir werden hier mit Erdwärme arbeiten, als Spitzenabdeckung werden wir uns an das Netz der örtlichen Fernwärme anhängen. Außerdem werden wir die Beleuchtung mit LED-Beleuchtung ausführen“, sagt OSG-Chef Kommerzialrat Dr. Alfred Kollar.
Firmenentwicklung
So überschaubar war die OSG noch vor knapp 30 Jahren
• 22 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
• 15 Gemeinden
• 2.053 Wohnungen und Reihenhäuser
Die Eindrucksvollen Zahlen von Heute
• 103 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
• 151 Gemeinden
• 15.500 Wohnungen und Reihenhäuser