schaureise: Fahr nicht weit fort, carv’ im nächsten Ort!

Es war schon einmal lustiger, dem Skilauf zu frönen. Doch die kleinen Skigebiete Niederösterreichs stellen das Gegenteil von weit entfernten Pisten und 50-Euro-Tagespässen dar.

Es klingt ganz alpin, wenn vom Hochbärneck, der Steyersberger Schwaig, dem Maiszinken oder dem Unterberg die Rede ist. Doch weder ein geheimes Tiroler Plateau noch eine sonnenverwöhnte Salzburger Alm versteckt sich hinter diesen Namen, sondern es handelt sich dabei um Skigebiete in Niederösterreich. Genau gesagt sind es insgesamt 200 Pistenkilometer und an die 100 Aufstiegshilfen, die in erreichbarer Distanz auf Wintersportbegeisterte warten. Und seit die Skistars Thomas Sykora (Göstling) und Michaela Dorfmeister (Unterberg) für ihre Heimatberge werben, hat sich das auch herumgesprochen.

Morgenski- und Rennlauf

Die gemeinsame Vermarktung von Annaberg, Göstling, Gemeindealpe Mitterbach und Lackenhof als Mostviertler Skigebiete etwa bringt ein ganz spezielles Angebot für alle Schneesüchtigen: „Guga hö“ oder „hellwach“ nennt sich der maximale Skitag, der auch die kulinarischen Genüsse der Region inkludiert. Schon um 6.30 Uhr ist Treffpunkt bei der jeweiligen Talstation, um die frisch präparierten Pisten genießen zu können. Neben einem wärmenden Tee wartet mittags auch der Mostviertler Hüttenbrunch mit regionalen Produkten. Apropos Genuss: „Dine & Ski“ sollten sich alle verliebten Skifahrer vormerken, es ist das Valentinstagsprogramm auf der Anna Alm am Annaberg.

Wer selbst einmal das Renn-Feeling ohne Staus und lange Anfahrten nach Westösterreich erleben will: Das „Gmoa Oim-Race“ geht über insgesamt fünf Pistenkilometer und 800 Höhenmeter. Vom Terzerhaus in Mitterbach starten die Teilnehmer am 7. März 2020 im Massenstart und sausen im Freistil zu Tal. Denn Skispektakel gibt es schließlich auch vor der Haustür!

Spezialisten für Familien

Nomen est omen bei den „kleinen, feinen Skigebieten“: Sie stehen für familienfreundliche Skigebiete in Niederösterreich und punkten mit komfortabler Infrastruktur und einem idealen Preis-Leistungs-Verhältnis. Für Gäste stehen hier Pisten für jedes Alter und jede Könnerstufe zur Verfügung. Diese Skigebiete sind dadurch für Familien, Kinder, Schulen oder auch Vereine sehr zu empfehlen. Vormerken kann man sich z. B. den NÖ Familienskitag am 19. 2. 2020 in den kleinen, feinen Skigebieten.

Weitere Infos unter www.die-kleinen-feinen.at

Das Gute liegt so nah: Wiener Alpen im Winter

Kinderleicht: Das größte Familien-Skiland NÖs in St. Corona/Wechsel landete mit dem 90 Meter langen überdachten Förderband sowie dem „Zauberteppich“ einen Hit bei den kleinen Gästen. Weitere Infos unter www.familienarena.at
Kalt-warm: Urlaub an der Loipe in Kirchberg bedeutet auch Aufwärmen danach: Heubad, Rasul-Ritual und Massage sind bei den Genusstagen am Molzbach-Hof (ab 299 Euro) inkludiert. Weitere Infos unter www.molzbachhof.at
Naturschnee & Hüttenzauber: Per Bus geht es vom Parkplatz Drahtal zu den vier Bergliften am Unterberg (Tageskarte: 33 Euro), wenn es das Wetter erlaubt. Beschneit wird hier nicht! Die urigste Nächtigung direkt im Skigebiet ist ab 22,30 Euro (mit Frühstück) im Unterberger Schutzhaus möglich. Weitere Infos unter www.schigebiet-unterberg.at oder www.unterberg-schutzhaus.at
Furtnerlifte – drei Lifte, ein Wirt: Bei Familie Schweiger findet der Skiläufer alles aus einer Hand. Unbedingt probieren: die Bio-Ente vom lokalen Züchter Poldl -Sallmannshofer! Weitere Infos unter www.furtnerhof.at
Sauguat: Wer den Skitag in Kirchberg am Wechsel klug plant, kommt am 1. Samstag im Monat. Da gibt’s Schweinsbraten vom raren schwarzen Bigorre-Schwein bei Christian Donhauser. Weitere Infos unter www.wirtshaus-gruenerbaum.at
Nahrhaft: Germknödel gibt es beim „Kaiser Franz Josef“ nicht nur als Pistenverpflegung für die Skifahrer in Rohr am Gebirge – die Spezialität wird hier auch zum Frühstück gereicht. Weitere Infos unter www.hotelkaiserfranzjosef.at