Ein Duo für grüne Energie
Ein Duo für grüne Energie
Energie Burgenland und Esterhazy kooperieren

Saubere Fernwärme für Esterhazy Betriebe

Die Esterhazy Betriebe, etwa Schloss Esterházy und die Orangerie im Schlosspark Eisenstadt, werden künftig von Energie Burgenland mit Fernwärme versorgt. Die erneuerbare und saubere Energie ist ein wichtiger Schritt in eine grüne Energiezukunft.

Grüne Energie für Ballungsräume spielt in den Visionen von Energie Burgenland eine große Rolle. Da ist die Unterstützung von starken Partnern wie den Esterhazy Betrieben sehr wichtig. Diverse Gebäude, die bis dato mit Erdgas versorgt wurden, stellen nun auf Fernwärme um. Nachhaltige Energie gibt’s für das Schloss Esterházy und die Eisenstädter Orangerie, in den nächsten Wochen folgen etwa das Restaurant „Henrici“ und die „Selektion Vinothek Burgenland“. Besonders toll: Das Holz für das Fernwärme-Heizwerk der Energie Burgenland stammt zum großen Teil aus den nahe gelegenen Wäldern der Esterhazy Betriebe.

„Die Vorteile der Fernwärme liegen auf der Hand: Fernwärme ist sicher, sauber und zukunftsfähig. Vor allem ist es eine umweltfreundliche Technologie, die wesentlich zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Reduktion der fossilen Abhängigkeit Österreichs beiträgt. Allein in Eisenstadt werden nach Abschluss aller geplanten Bauphasen durch Fernwärme jährlich Emissionen von 11.600 Tonnen CO2 eingespart. Da von der Energie Burgenland ausschließlich regionale Biomasse zur Erzeugung von Fernwärme verwendet wird, ist diese auch CO2-neutral“, skizziert Energie-Burgenland-Wärme-und-Service-Geschäftsführer Alexander Pultz.

Gemeinsam für eine klimaneutrale Zukunft

Fernwärme ist nicht nur nachhaltig, sondern auch unkompliziert. Man erspart sich Brennstoffbeschaffung und Lagerung, die Wärme gelangt direkt vom Netz in die Anlagen und ist somit weitestgehend wartungsfrei. Davon profitieren auch Bauprojekte der Esterhazy Betriebe in unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses. Diese werden bis 2022 an das Fernwärmenetz angeschlossen. Dazu gehören 60 frei finanzierte Eigentumswohnungen aufgeteilt auf vier Häuser, ein Gebäude mit hochwertigen und modernen Büros sowie ein Hotelprojekt mit 120 Zimmern im gehobenen 4-Sterne-Superior-Bereich.

Somit wird die Infrastruktur in der burgenländischen Hauptstadt erweitert, unter anderem durch Leitungen durch den Schlosspark. Damit wird es in Zukunft möglich sein, Bereiche Eisenstadts mit Fernwärme zu versorgen, in denen das bis dato nicht möglich war.

„Nachhaltigkeit ist für uns kein Modewort, sondern in allen unseren Bereichen bereits seit jeher gelebte Praxis. Wo immer möglich, ist die Nutzung von erneuerbaren Energien logische Konsequenz“, unterstreicht DI Matthias Grün, Geschäftsführer Esterhazy Betriebe. „Fernwärme von Holz aus unseren nahe gelegenen Wäldern ist eine saubere, effiziente Energie mit hohem Wirkungsgrad.“ So kommt die von Energie Burgenland verwendete Biomasse aus maximal 50 Kilometer Umkreis des jeweiligen Heizwerks. Die thermische Anschlussleistung aller Anlagen beträgt 1,871 MW. Der geschätzte Jahresverbrauch beträgt 2.987.000 kWh, das entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von ungefähr 600 Wohnungen.

Mit der Erweiterung des Fernwärmenetzes leistet Energie Burgenland gemeinsam mit den Esterhazy Betrieben einen wesentlichen Beitrag zur angestrebten Energieautarkie und der Erreichung der Klimaziele des Burgenlands.