Rosa-Jochmann-Preis 2020 für Gabi Arenberger
Der Rosa-Jochmann-Preis ehrt jährlich Frauen, die sich durch Einsatz und Engagement ausgezeichnet haben. Heuer geht der Preis an Gabi Arenberger, die als Helferin in der COVID-19-Krise Außerordentliches geleistet hat.
Zum mittlerweile 10. Mal wird der Rosa-Jochmann-Preis vergeben. Benannt ist der Preis nach der österreichischen Widerstandskämpferin und Sozialdemokratin. Der Tätigkeitsbereich, in dem der Preis Einsatz und Engagement auszeichnet, wechselt jährlich. Heuer war es naheliegend, besondere Leistungen in Sachen COVID-19 zu ehren.
Gabi Arenberger übernahm 2000 den Vorsitz des Vereins „Die Treppe“, der damals im Burgenland zwei Sozialhäuser betrieb. Sie machte sich unter anderem für die Errichtung eines Frauenhauses im Burgenland, damals das letzte Bundesland ohne eines, stark. Als Vorstandsfrau und später auch in ihrer Funktion als Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag war sie mit Einsatz bei der Sache. 2004 war es dann auch so weit: Das Projekt konnte realisiert werden. Bis heute konnte dank Arenberger vielen Frauen und Kinder geholfen werden.
Rosa-Jochmann-Preis hochverdient
Die COVID-Krise stellte letztes Jahr eine besondere Herausforderung dar. Nicht nur die Gewalt in Familien stieg, auch die Arbeit im Frauenhaus und im Sozialhaus stand vor gehörigen Herausforderungen. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Gabi Arenberger und ihrem Team konnte das stürmische Jahr gemeistert werden und die wichtige Arbeit wurde fortgesetzt. Für diesen Einsatz wurde Arenberger nun verdienterweise mit dem Rosa-Jochmann-Preis geehrt.
„Das außerordentliche Engagement so vieler Frauen macht Mut, sie sind damit Vorbild für andere. Gabriele Arenberger ist so ein Vorbild. Ihre Arbeit für die Frauen- und Sozialhäuser im Burgenland verdient den allergrößten Respekt und Anerkennung. Ich danke ihr und gratuliere ganz herzlich zum Rosa-Jochmann-Preis“, erklärte Landtagspräsidentin Verena Dunst bei der Verleihung.