Burgenländischer Fisch
Burgenländischer Fisch
für die Fastenzeit

Regionaler Fisch für die Fastenzeit

Wie jedes Jahr läutet der Aschermittwoch die Fastenzeit ein. 40 Tage lang konsumieren viele Burgenländer weniger Fleisch und mehr Fisch. Der Heringsschmaus spielt dabei eine Hauptrolle. Am besten schmeckt der von regionalen Fischproduzenten.

Burgenlands Fischproduzenten sind bereit. Viele bieten ihre Produkte über die Gastronomie zum Abholen, den Lebensmittelhandel, die Bauernmärkte, mittels Zustellung und auch direkt im Ab-Hof-Verkauf an. Gerade in der Fastenzeit ist die Nachfrage hoch. Dass wir den Heringsschmaus heuer nicht im Gasthaus essen können, soll dem Genuss keinen Abbruch tun. Im Gegenteil: Viele nahmen den Lockdown zum Anlass, vermehrt regional zu kaufen.

Lust auf nachhaltige Ware? Fisch-Anbieter aus der Region sind auf der Homepage von „Gutes vom Bauernhof“ , beim Verband österreichischer Forellenzüchter oder auf „Gute Wahl: Fisch!“ zu finden.

Trend geht zu Essen aus der Region

„Die Corona-Pandemie hat den Trend zur Regionalität verstärkt. Konsumenten schätzen mehr den Wert heimischer Produkte. Das zeigte sich bereits vor Weihnachten beim regionalen Fisch. Frisch- und Räucherfisch bis hin zu Pasteten und Aufstrichen konnten gut abgesetzt werden. Auch 2021 setzen unsere Fischereibetriebe auf diese positive Absatzentwicklung. Konsumenten erhalten den regionalen Fisch direkt beim Fischanbieter und über den Einzelhandel, aber auch über die Gastronomie in Take-away-Speisen“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich.

Dank lokaler Produzenten wie der Fischfarm in Sigleß können Burgenländer nachhaltig und regional genießen. Die Farm wurde 2004 in Hirm erbaut und siedelte 2009 nach Sigleß. Die Fischfarm von Gerald Hochwimmer hat 2020 sogar die Kapazitäten erweitert.

„Zu Beginn der Corona-Pandemie waren die Angst und Unsicherheit groß. Die Gastronomie ist von heute auf morgen auf einmal weggebrochen. Doch wir konnten die Direktvermarktung und die Wiederverkäufe bei unseren Greißler-Partnern weiterführen und ausbauen. Dadurch war es möglich, einen Teil der weggebrochenen Gastronomie auszugleichen. Dank unserer treuen Ab-Hof-Kunden und Partner konnten wir die bisherige Krise gut überstehen. Die Fische wachsen bei uns bis zur Schlachtreife auf und werden auch von uns verarbeitet. Besonders gefragt sind derzeit unser Forellensalat und geräucherte Produkte“, so Hochwimmer.