Reperaturbon
Reperaturbon
Reparieren statt wegwerfen!

Neuer Reperaturbon: Aus alt mach neu!

Ganz nach dem Motto verwenden statt verschwenden oder reparieren statt krepieren – fördert die Stadt Wien seit Montag, 21. September bis zu 100 Euro pro Reparatur, um so den Umsatz der Reparaturbetriebe anzukurbeln und die Umwelt zu schützen.

Jeder von uns kennt das: Plötzlich streikt der Toaster, der Fön, die Waschmaschine, das neue Handy hat einen Sprung – und der gemütliche alte Ohrensessel ein Loch im Bezug. Viel zu oft landen defekte Gegenstände dann gleich im Müll. Die gute Nachricht: fast alles kann repariert werden und noch lange gute Dienste leisten – das schont die Umwelt und schützt das Klima!

Damit man am Ende, aber doch nicht lieber in ein Geschäft läuft, um sich ein neues Gerät zu kaufen, bietet die Stadt Wien seit Montag, den 21. September auf Initiative von Umweltstadträtin Ulli Sima den neuen Wiener Reparaturbon an und macht damit die Reparatur um bis zu 100,- Euro billiger. “Reparieren statt Wegwerfen, so funktioniert aktive Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Klimaschutz – und spart oft auch noch Geld”, betont Sima. Zudem belebt Reparieren auch das Geschäft der Betriebe des Wiener Reparaturnetzwerkes und soll deren Umsatz ankurbeln, was gerade in Zeiten wie diesen besonders wichtig ist. “Wir helfen mit dem Bon also allen Wienerinnen und Wienern, den Reparaturbetrieben und natürlich der Umwelt”, erklärt Sima.

So funktioniert’s: Der Reparaturbon

Ausschließlich Reparaturdienstleistungen von Betrieben des Wiener Reparaturnetzwerkes, die beim Wiener Reparaturbon mitmachen, werden gefördert. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier:

Den Reparaturbon auf der Seite mein.wien.gv.at/wienerreparaturbon runterladen – und dann im Partnergeschäft beim Zahlen einlösen. Die Förderung wird sofort vom Betrag abgezogen; ein Förderansuchen ist nicht notwendig.

Übernommen werden 50 Prozent der Bruttoreparaturkosten bis zum maximalen Förderbetrag von 100 Euro. Sollte sich die Reparatur doch nicht mehr auszahlen, übernimmt der Wiener Reparaturbon die anfallende Kosten für Kostenvoranschläge bis zu 45 Euro zu 100 Prozent.

So geht’s weiter: Förderprogramm “Wien repariert’s – der Wiener Reparaturbon”

Um Abfall auch künftig zu vermeiden und so den Klimawandel zu bremsen, hat der Wiener Gemeinderat für die nächsten drei Jahre einen Fördertopf von insgesamt 1,6 Millionen Euro beschlossen. Dadurch profitieren vom Wiener Reparaturbon nicht nur die Kunden, sondern auch die Wiener Betriebe des Wiener Reparaturnetzwerkes, bei denen die Reparatur statt Verkauf von Neuwaren im Vordergrund steht. “Die finanzielle Unterstützung wird sicherlich deutlich mehr Menschen als zuvor dazu motivieren, einen der zahlreichen kompetenten Betriebe des Wiener Reparaturnetzwerks aufzusuchen. Eine win:win Situation für KonsumentInnen und Betriebe!”, so Sima erfreut.

Die Organisation des Wiener Reparaturbons liegt bei der MA 22. Deren Leiterin, Karin Büchl-Krammerstätter, erklärt: “Mit dem Wiener Reparaturbon wollen wir den Menschen einen Ansporn bieten, ihren defekten Sachen eine zweite Chance zu geben und jene unterstützen, die dies bereits seit Langem tun. Denn jedes Produkt, das repariert wird, muss nicht neu produziert werden. Somit werden wertvolle Ressourcen geschont. Ein wichtiger Beitrag für den Umweltschutz!”

Das Reparaturnetzwerk Wien

Wiens Reparaturprofis reparieren fast alles, damit liegt ihr Arbeitsschwerpunkt bei der Reparatur. Betriebe des Wiener Reparaturnetzwerks müssen verpflichtend diverse Kriterien erfüllen. Dazu gehören unter anderem, dass 50 Prozent der Arbeitsplätze Reparaturplätze sind oder dass der Betrieb ein breites Markenspektrum (mindestens 3 Marken) anbietet. Weiters garantieren Mitgliedsbetriebe die vollwertige Reparatur ohne Überschreitung des zuvor abgegebenen Kostenvoranschlags.

Erfahren Sie mehr über den Wiener Reparaturbon.

ReparateurIn gesucht? Hier erfahren Sie Details zum Wiener Reparaturnetzwerk.