Frühlingserwachen in der Autostadt Eisenstadt
Der alten Motown Detroit geht es angeblich nicht so gut, aber am Westend von Eisenstadt ist eine neue, kleinere und sehr feine gewachsen: Rund um den Haidäcker Park findet sich die wahrscheinlich größte Dichte an Autohäusern im Burgenland. Praktisch alle Marken sind vertreten, komfortabel für Kunden, die sich gerne umsehen und vergleichen wollen, ohne weite Wege zurückzulegen. Das Auto hat wieder Saison – darauf sollten Sie 2021 beim Kauf achten.
Fast hätten wir schon vergessen, was uns das Auto – abgesehen vom rein praktischen Nutzen – ermöglicht: Freiheit. Wahrscheinlich die Eigenschaft, die es überhaupt zu dem gemacht hat, was es heute ist. Die Möglichkeit, sich dorthin zu begeben, wo man möchte, auf direktem Weg und, wann man will, mit Gepäck, Familie oder einfach nur so. Und nicht nur in die ungefähre Richtung und dann sehen, wie man weiterkommt – sondern genau zum Ziel. Das Ganze auch noch sicher, wobei wir in den letzten Monaten gelernt haben, dass damit auch ansteckungsfrei gemeint sein kann. Schlechte Zeiten für öffentliche Verkehrsmittel, aber gerechte Würdigung für das Auto, das unser aller Welt größer, weil erreichbarer gemacht hat.
Auswahl in Eisenstadt wie noch nie
Im letzten Jahr mussten auch die Autohäuser viele Monate geschlossen bleiben, es wurden deutlich weniger Neuwagen verkauft – jetzt möchte der Markt aufholen. Auch die Hersteller mussten ihre Modell-Präsentationen vielfach verschieben – was derzeit für ein riesiges Angebot an neuen Modellen und Varianten sorgt. Gute Nachrichten für die Kunden: Die Auswahl ist immens, die Preise sind günstig. Aber worauf achten bei der Wahl des richtigen Autos?
Der Trend geht zwar Richtung Elektrifizierung – das muss aber nicht gleich ein vollelektrisches Auto bedeuten. Wer sich für so eines interessiert, sollte davor eine wichtige Frage klären: Bin ich ein 365-Tage-Nutzer? Falls ja, wenn der Wagen also auch für Urlaubsreisen, die spontane Fahrt ins Wochenende verwendet und 20.000 Kilometer oder mehr im Jahr gefahren wird, dann ist ein Diesel oder Benziner eher die richtige Wahl. Ohne Reue – so verbrauchsgünstig und emissionsarm wie heute waren beide noch nie.
Wer das Auto nur auf Kurz- oder Mittelstrecken nutzt, für weitere Strecken ohnehin lieber mit der Bahn oder dem Flugzeug unterwegs ist und zumindest daheim – noch besser auch am Arbeitsplatz – eine Garage, einen Carport oder einen Abstellplatz mit Stromanschluss hat, sollte den neuen E-Modellen ruhig einmal nähertreten. 2021 gibt es nach wie vor eine Förderung von 5.000 Euro für den Kauf, auch die Anschaffung einer Wallbox für schnelleres Laden wird unterstützt.
Da ist Strom drin
Die Elektrifizierung wird aber längst in vielen Varianten und Stufen angeboten. Die einfachste und günstigste ist der Mildhybrid – hier unterstützt ein E-Aggregat den herkömmlichen Motor beim Anfahren und Beschleunigen, entlastet ihn damit und sorgt für geringeren Verbrauch. An die Steckdose müssen Mildhybride nicht, die kleine Zusatzbatterie für den E-Schub lädt sich beim Fahren selbsttätig auf. Ebenso beim Vollhybrid, der aber mit größerem Akku und stärkerem E-Motor unterwegs ist. Hier wechselt der Betrieb zwischen den beiden Motoren oder ihrem kombinierten Einsatz an Bord automatisch und unmerklich. Die neuesten Modelle fahren zumindest im Stadt- und gemischten Überlandbetrieb zur Hälfte rein elektrisch und daher mit sehr niedrigem Spritverbrauch. Wer laufend weite Strecken zurücklegt und viel auf Autobahnen unterwegs ist, kann den Vorteil dieser Technik dabei aber nicht nutzen.
Beim Plug-in-Hybrid sind Batterie und E-Motor noch kräftiger ausgeführt. Sie ermöglichen, zumindest 50 Kilometer rein elektrisch und somit emissionsfrei zurückzulegen. Die Betriebsart, also Verbrennungs- oder Elektromotor, kann auch manuell vom Fahrer gewählt werden. Wer also etwa wochentags nur kurze Distanzen zurücklegt, am Wochenende aber weitere Strecken fährt, ist damit gut bedient. Auch hier sollte aber die Lademöglichkeit daheim gegeben sein – allerdings reicht eine herkömmliche Haushaltsteckdose. Plug-in-Hybride sind wegen des technischen Aufwands etwas teurer, für die Anschaffung gibt es 2021 noch eine Förderung von 2.500 Euro.
Nebenkosten unbedingt berechnen
Wichtig ist heuer in jedem Fall das Nachrechnen der Nebenkosten – seit Oktober vergangenen Jahres gilt eine neue Formel zur Berechnung der motorbezogenen Versicherungssteuer für Neuwagen. Leistungsstärkere und weniger emissionsärmere Fahrzeuge werden dadurch zum Teil empfindlich teurer im Erhalt – die Differenz zur bisherigen Besteuerung eines gleichstarken Modells kann ein paar hundert Euro im Jahr betragen.
Für Selbstständige und Unternehmer ist 2021 die Einführung der NoVA für Leicht-Lkw bis 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht zu beachten. Betroffen sind davon etwa die begehrten Pick-ups, aber auch alle Lieferwagen und „verblechten“ Kleinbusse. Wer noch in eines dieser Fahrzeuge investieren will, muss sich rasch entscheiden – ab der Jahresmitte wird die bisher nur für Pkw gültige NoVA eingehoben, was eine Verteuerung im fünfstelligen Bereich verursachen kann. Der Rest ist Geschmacksache: deutsche Technik, französischer Charme, italienische Lässigkeit, vielleicht auch japanische Präzision oder koreanischer Pfiff? Selbst die erste chinesische Marke auf dem europäischen Markt – der ehemals britische MG – steht schon bereit, sich mit dem Mitbewerb zu messen. Egal, was es werden soll: Die Auswahl war nie größer – und lädt in Eisenstadts Motown zum Gustieren und Probefahren ein.
Das sagen die Hersteller
BMW Bierbaum Eisenstadt
„Bei BMW steht 2021 neben der Markteinführung des neuen BMW 4er Cabrio im Frühjahr ganz im Zeichen neuer elektrifizierter Modelle. Im März startet der neue, vollelektrische BMW iX3. Mit dem neuen BMW 320e und BMW 520e – jeweils als Limousine und Touring – haben wir noch zwei weitere attraktive Hybrid-Varianten im Angebot. Wir sehen dem Automobiljahr 2021 optimistisch entgegen und freuen uns schon darauf, auch im zweiten Halbjahr noch einige absolute Highlights präsentieren zu dürfen.“
Werner Walter, BMW Bierbaum Eisenstadt
MG Denzel Eisenstadt
„Das Autohaus Denzel garantiert an unserem Standort Eisenstadt seit über 30 Jahren die beste Auswahl mehrerer Top-Marken: Volvo als Vorreiter für Sicherheit und nachhaltige Mobilität, die Allround-Qualitäten von Mitsubishi, Hyundai mit seinen vielfältigen Antriebsvarianten und nun auch erstmals mit dem Newcomer MG leistbare E-Mobilität auf hohem Niveau. Im Autojahr 2021 ist das Angebot für den Kunden größer als je zuvor und wir freuen uns, hier ganz vorne mit dabei zu sein.“
Heinz Wagner, MG DENZEL Eisenstadt
Toyota Buchreiter Eisenstadt
„Noch ist das Thema Corona stark vertreten, daher hoffe ich für den Automarkt 2021 vorrangig, das Vorjahr zu übertreffen. Toyota positioniert sich in Europa wieder mit -zukunftsorientierten und marktgerechten Fahrzeugen, die der Marke sehr viel Potenzial geben werden. Angefangen im heurigen Jahr mit dem neuen Yaris, dem Highlander und dem Yaris Cross im Herbst, gibt es in den nächsten Jahren ein richtiges Modellfeuerwerk.“
Günter Buchreiter, Toyota Buchreiter Eisenstadt
Mercedes AV Ott Eisenstadt
„Mercedes verbindet Tradition und Zukunft – von der Erfindung des -Automobils bis zu modernsten -Antriebslösungen von Benzin und Diesel über ansprechende Hybrid-Modelle bis zu den neuesten E-Fahrzeugen, die derzeit auch technisch die Spitze in diesem Segment darstellen. Es war noch nie so leicht, den richtigen Mercedes zu finden. Wir bieten an unseren Standorten in Eisenstadt und Oberpullendorf auch mit Citroën die denkbar größte Auswahl an Fahrzeugen in jedem Preissegment und rechnen nach dem Frühlingserwachen mit einem sehr positiven Jahr 2021.“
Ernst Ott, Mercedes AV Ott Eisenstadt