Das Burgenland blüht wieder auf: Jawohl, jetzt ist der Frühling da!
Im Burgenland hält der Frühling früher als sonst wo in Österreich Einzug. Wenn die Natur erwacht, Kirsch- und Marillenblüte in vollem Gange sind und die Temperaturen wieder steigen, zieht es auch uns Menschen wieder ins Freie. Die Ausflüge zu den vielen sehenswerten Platzerln des Landes werden zum Erlebnis. Es begegnen uns bunte Farben und wunderbare Düfte. Und alle sind sich einig: So schön ist’s nur bei uns!
Die Rückkehr der Störche
Die burgenländischen Störche kündigen es an: Der Frühling ist da! Bis Mitte April trifft der Großteil der mehr als 100 Paare ein. Besonders beliebt bei den Tieren ist das malerische Rust. Es ist ein jährliches Spektakel, wenn die Jungstörche auf den Dächern der Altstadt schlüpfen.
Blühende Ausflugsideen
Idyllischer Spaziergang: Wohl kein anderes Landschaftsbild in Weinregionen hat mehr Reiz als die historischen Kellergassen – vor allem mit blühenden Kirschbäumen wie jetzt. Zu finden sind diese im Nordburgenland, im Süden heißen sie nämlich meist Kellerstöckl. Die 50 Keller der Purbacher Winzer beispielsweise dienen heute als Lager, Restaurants oder Heurige.
Raus in die Natur! Marillen aus dem Burgenland sind immer ein köstlicher Genuss. Schon jetzt findet man zum Beispiel in der Region rund um Kittsee im Nordburgenland ein riesiges Blütenmeer: Auf mehr als 35.000 Marillenbäumen machen die Knospen bereits seit Mitte März den Blüten Platz. Tipp: Halten Sie beim Spaziergang kurz inne und beobachten Sie die Bienen und Hummeln. Als fleißige Helfer bestäuben sie die Blüten im Frühling, damit im Sommer eine köstliche Marillenernte folgt.
Auf zwei Rädern durch den Frühling
Entlang des Kirschblütenradwegs von Jois bis Donnerskirchen genießen Sie einen herrlichen Blick über den Neusiedler See bis weit in die ungarische Tiefebene und den Anblick von mehr als 1.000 Kirschbäumen. In der Genussregion Leithaberger Edelkirsche dreht sich alles um die roten Früchte im Frühling. In der Gastronomie werden allerlei Köstlichkeiten angeboten. Marmelade, Likör oder prickelnden Kirschsekt findet man auch bei den Hofverkäufen.
Bärlauch-Zeit
Der Duft in der Nase beim Waldspaziergang kündigt ihn schon an: Der Bärlauch ist wieder da! Seit März wächst er in schattigen Wäldern und auf feuchten Böden. Meist bis Mai haben Bärlauch-Fans noch Zeit, das Lauchgewächs selbst zu sammeln. Aber Achtung, manchmal kommt es zu Verwechslungen mit dem giftigen Maiglöckchen, denn die Blätter sind ebenfalls breit-oval. Doch nur Bärlauch hat den typisch intensiven Knoblauchgeruch. Nach der Ernte empfiehlt es sich, die Blätter rasch zu verarbeiten – zum Beispiel zu Suppe, Pesto, Öl, Butter oder mit orientalischem Touch sogar zu Hummus.