Bonusticket-Aktion
Bonusticket-Aktion
wird bis Ende Februar verlängert

Burgenland verlängert Bonusticket-Aktion bis Ende Februar

Der Tourismus im Burgenland wird weiter gestärkt. Die Bonusticket-Aktion wird bis Ende Februar verlängert und bezieht somit auch die Semesterferien mit ein. Gleichzeitig warnt man vor einer Benachteiligung des Thermaltourismus bei der Öffnung nach dem Lockdown.

Das Bonusticket war ein voller Erfolg und bescherte dem Burgenland vor dem zweiten Lockdown beachtliche Buchungszahlen. An diesen Trend will das Bundesland anknüpfen. „Das Bonusticket, mit dem bei einer Mindestbuchung von drei Tagen bei einem burgenländischen Beherbergungsbetrieb 75 Euro refundiert werden, hat sich als Erfolgsmodell erwiesen. Diese für die Branche immens wichtige Maßnahme soll daher in der Übergangsphase für Gäste aus ganz Österreich weitergeführt werden“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. „Es bleibt auch dabei, dass die neue Bonusticket-Aktion für Gäste aus ganz Österreich gilt. Zusammen mit der kostenlosen Stornoversicherung geben wir dem burgenländischen Tourismus damit Stabilität und eine sichere Planungsperspektive“, so Doskozil.

Auch fix: Die „Corona-Kasko“, die eine kostenlose Stornoversicherung für den Fall einer COVID-19-Infektion vor oder während des Urlaubs und im Fall eines Absonderungsbescheids umfasst, wird bis 30. April 2021 laufen.

Thermen nicht benachteiligen

Indes zeichnet sich ab, dass die Bundesregierung Thermen von den im Jänner beginnenden Öffnungsschritten ausschließen könnte. Davor warnt man im Burgenland. Didi Tunkel, Burgenland Tourismus GmbH: „Für den burgenländischen Tourismus, der eng mit den Thermen verbunden ist, wäre das ein Keulenschlag. Wie der Bund erklären will, dass sich Tausende Menschen in Shoppingcentern tummeln dürfen, Thermen mit ihren hohen Sicherheitslevels aber zu bleiben müssen, ist mir schleierhaft. Die Nachfrage und das Vertrauen unserer Gäste sind gegeben. Die Mitarbeiter sind voll motiviert und wollen so bald wie möglich starten.“

Auch beim Umsatzersatz für Tourismusbetriebe müsse die Bundesregierung unbedingt nachbessern, fordert Tunkel: „Der derzeitige Deckel von 800.000 Euro benachteiligt wichtige ‚Player‘ im burgenländischen Tourismus massiv. Für die Thermen sind traditionell November und Dezember besonders umsatzstarke Monate. Das AVITA in Bad Tatzmannsdorf hat beispielsweise einen Umsatzentgang von 2,7 Millionen Euro. Diese Betriebe dürfen vom Bund nicht im Stich gelassen werden.“