Büchereien Wien: Lesofantenfest goes online
Das Lesofantenfest der Büchereien Wien übersiedelt ins Internet: Auf YouTube und Instagram erwartet Kinder von 0 bis 14 Jahren ein buntes Online-Programm – Konzerte, Lesungen und sogar Theateraufführungen werden geboten.
Am 7. November geht das Lesofantenfest 2.020 mit Matthäus Bär und Band an den Start. Vielseitig geht es den ganzen Monat weiter, mit dabei ist auch die aufwendige Produktion „Zheng He“. Darin inszeniert Karin Schäfer mit Figuren, Musik und Trickfilmen das Leben des berühmten chinesischen Entdeckers. Zahlreiche Theatergruppen wie schall&rauch agency, Trittbrettl, Toihaus, GundBerg-Figurentheater sorgen ebenfalls für sehenswerte Auftritte.
“Protest” im Fokus
Die eigene Stimme zu finden und zu erheben, das steht im Fokus des Lesofantenfest 2.020. Mit Protestliedern fordern Sun Sun Yap und Maren Rahmann das Recht auf die eigene Meinung. Gemeinsam mit dem Streetartkünstler PEKS gestaltet Irmgard Kramer eine spannende Painting-Lesung. Zu frechen Mitmachgedichten inspiriert Poetry-Slammer Markus Köhle.
Bücher, Beats und Bilder
Zu den weiteren Highlights des Festivals zählen Lesungen mit Heinz Janisch, Michael Roher, Elisabeth Steinkellner und Julie Völk. Innovative Workshops fördern zudem die Kreativität. Vier Künstler des Lo-ve-Fi-Kollektivs vermitteln die Grundlagen der DJ- und DJane-Kultur. Die Ausstellung mit Illustrationen des vielfach ausgezeichneten Bilderbuchkünstlers Michael Roher kann in der Hauptbücherei auch analog besichtigt werden.
Die Büchereien informieren über Programm und Updates auf ihrer Website, auf Instagram, Facebook sowie Twitter.
Büchereien bleiben geöffnet
Auch wenn das Lesofantenfest heuer nur online stattfinden kann, bleiben die Büchereien während der nächsten Wochen geöffnet. Bücher, Filme und vieles mehr können vor Ort ausgeborgt und zurückgegeben werden. Dabei gibt es besondere Regeln, ähnlich wie beim ersten Corona-Lockdown im Frühling:
- Die Anzahl der Personen, die zum selben Zeitpunkt in der Bücherei sind, ist beschränkt. Ein Abstand von mindestens einem Meter zwischen den Personen muss eingehalten werden.
- Ein Aufenthalt in den Büchereien über Rückgabe und Ausleihe hinaus (z. B. Nutzung von Arbeitsplätzen, Lernplätzen, Computerplätzen u. a.) ist leider nicht möglich.
- NutzerInnen müssen beim Betreten und beim Aufenthalt in der Bücherei Nase und Mund bedecken.
- BibliothekarInnen vor Ort tragen Mund-Nasen-Schutz. An den Theken sind Plexiglaswände angebracht.
- In jeder Bücherei wird Handdesinfektionsmittel zur Verfügung gestellt. Dieses muss vor dem Aussuchen von Büchern und anderen Medien in den Regalen verwendet werden.
- NutzerInnen erhalten beim Eingang in die Bücherei einen Einkaufskorb, damit sichergestellt werden kann, dass sich nicht mehr als eine Person pro zehn Quadratmetern in der Bücherei aufhält.
- Häufig berührte Oberflächen (Türschnallen, Theken, Selbstverbuchungsgeräte, Kassenautomaten u. a.) werden regelmäßig desinfiziert.