Video-Aufzeichnung
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„Ende der Toleranz“

WIENER WORTSTAETTEN

„Ende der Toleranz“, ein Co-writing-Projekt der WIENER WORTSTAETTEN. Video-Aufzeichnung einer szenischen Lesung im Werk X.

Die Frage nach dem „Ende der Toleranz“ stellt sich sowohl im Privaten wie auch im Politischen. Im öffentlichen Raum ebenso wie im Schlafzimmer. Uns interessieren die Spannungsbögen zwischen diesen Welten und die vielfältigen Assoziationen mit dem Thema. Darüber hinaus öffnet der vielschichtige europäische Blickwinkel (Frankreich, Italien, Österreich, Polen, Rumänien, Spanien) auf diese allgemeine Fragestellung Türen zu diversen Gesellschaften und auf literarischer Ebene versprechen die verschiedenen Schreibstile und Theatertraditionen der Herkunftsländer der AutorInnen eine spannende Auseinandersetzung, nicht zuletzt auch mit dem Handwerk des Schreibens.

Ausgehend von der titelgebenden Fragestellung nach dem „Ende der Toleranz“ haben die WIENER WORTSTAETTEN im Mai 2019 ein internationales Symposium in Wien veranstaltet, zu dem 8 Autor*innen eingeladen wurden, um 4 Tage lang miteinander zu diskutieren und zusammen Ideen für den Austausch untereinander zu entwickeln.

Mit diesem Co-writing-Projekt erweitern wir unser Spektrum und betreten den europäischen (Sprach)Raum. Die Beteiligung so vieler internationaler Autor*innen an einem gemeinsam entwickelten und geschriebenen Drama nimmt in der freien Wiener Theaterszene gewiss eine Sonderstellung ein.

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WIENER WORTSTAETTEN

Die WIENER WORTSTAETTEN wurden 2005 von Dramatiker Bernhard Studlar und Regisseur Hans Escher als interkulturelles Autor*innentheaterprojekt gegründet. Die Entstehung neuer Texte für die Bühne stand von Anfang an im Mittelpunkt des Projekts, ebenso wie die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich wichtigen Themen und die Vernetzung zwischen Autor*innen. Über die Jahre entstand eine Vielzahl von szenischen Projekten und Produktionen/Uraufführungen neuer Theaterstücke.

Aus grenzüberschreitenden Kooperationen, zuletzt „Fabulamundi. Playwriting Europe“ (http://www.fabulamundi.eu/en/), entstand ein internationales Netzwerk, das sowohl den Austausch zwischen Autor*innen als auch die Übersetzung von Gegenwartsdramatik fördert.

Die WIENER WORTSTAETTEN verstehen sich als unabhängiges, kreatives Forschungslabor und Textwerkstatt, als Vermittler zwischen Autor*innen und dem Theaterbetrieb. Und nicht zuletzt als Ort der freien Szene, an dem neue Formen der Autor*innenschaft und „klassische“ dramatische Literatur einander auf Augenhöhe begegnen.

Seit 2018 werden die WIENER WORTSTAETTEN von Martina Knoll und Bernhard Studlar geleitet.