Wiener Beschwerdechor
Wiener Beschwerdechor
Jubiläumsshow und Albumpräsentation im Rabenhof

Wiener Beschwerdechor 10+1

Wiener Beschwerdechor. – Die Jubiläumsshow und Album-Präsentation mit dem Nino aus Wien, 2 von 5/8erl in Ehr’n und Willi Landl im Dezember im Rabenhof. (Genauer Termin wird noch bekannt gegeben.)

Jubiläum, Oide und Oida!
Als DIE musikalische Wiener Beschwerdeinstitution und gelebtes Wiener Unikat schmeißt der Wiener Beschwerdechor seine über 50 Körper, Seelen und Kehlen auf die Rabenhof-Theater-Bühne und feiert 10+1 Jahre Bestehen: mit den Stargästen Der Nino aus Wien, 2 von 5/8erl in Ehr’n und Willi Landl, mit gewohnt bissigem Schmäh und dem einen oder anderen  hohen C, singgeraunzt, versteht sich, und mit Band.
Wie immer unter der Leitung von Stefan Foidl und Oliver Hangl.
Und wenn schon Jubiläum, dann auch Kompilation: Release-Show des 1. Wiener Beschwerdechor-Albums!

Termin: 28. November 2021, Tickets (€ 24,–)

Mit: Wiener Beschwerdechor, Der Nino aus Wien, 2 von 5/8erl in Ehr’n und Willi Landl
Künstlerische Leitung: Oliver Hangl
Musikalische Leitung: Stefan Foidl

Über den Wiener Beschwerdechor

  • ein partizipatives, langfristiges Kunstprojekt
  • das kontext- und ortsbezogen interveniert
  • einem zeitgenössischen Chorbegriff folgend neue, dynamische Aufführungsformen erprobt
  • und in chorfremde Kunst- und Kulturszenen und -formate vordringt.

Der vom Wiener Performance- und Medienkünstler Oliver Hangl 2010 als partizipatives, medienübergreifendes Kunstprojekt gegründete und gemeinsam mit dem Chorspezialisten Stefan Foidl geleitete ca. 50-köpfige Wiener Beschwerdechor tritt interventionistisch und oft unangekündigt auf und agiert stets kontext- und ortsbezogen. Ein Chor als zeitgenössisches, vielstimmiges, performatives Medium, der mit musikalisch vielfältigen Sich-Ein- und -Auslassungen an der kontinuierlichen Entwicklung von neuen Aktionsformen und -feldern arbeitet.

Stilistisch und formal sehr breit angelegt, reicht die musikalische Bandbreite vom historischen Wiener Walzer, Wienerlied, Rap und Pop bis hin zur E-Musik. Jede Aktion ist einzigartig: Musik, Text und Performance werden stets weiterentwickelt. Auch selbst geschriebene Beschwerdestücke (z.B. Museumsquartier-Arie, Sicherheits-Fuge) setzen sich inhaltlich konsequent mit der Stadt Wien auseinander. Die bisher kürzeste Aktion dauerte 5 Minuten (Wiener Szene-Club “Fluc”, 2011), die längste über 2,5 Stunden (Großaktion “Erlaubent, Wien Museum, sehr heiß bitte!”, 2014).

Ein Chor als BürgerInnen-Netzwerk und Diskursforum, das die im Alltag gesammelten Erfahrungen als praktische Expertisen öffentlich macht und damit die theoretische Auseinandersetzung mit dem eigenen Umfeld lustvoll und spielerisch ergänzt. Die gesammelten Beschwerden dienen als Grundlage der Liedtexte, die gemeinsam redigiert und von Hangl/Foidl selbst oder auch von zeitgenössischen Musiker/innen als Auftragskompositionen zu Chorstücken verarbeitet werden (bisher Der Nino aus Wien, Voodoo Jürgens, 5/8terl in Ehr’n, Fuzzman, Sir Tralala, Laokoongruppe, Willi Landl, Dieter Kaufmann, Manuela Kerer).

Nach über 100 Interventionen in 10+1 Jahren ist die Lust an einer Erweiterung des Aktionsradius und der künstlerischen Formensprache ungebrochen. So entwickelt der Chor neben neuen musikalischen Zusammenarbeiten (bisher u.a. mit Mieze Medusa, I- Wolf/Franz Reisecker, ensemble XX. jahrhundert) aktuell auch eine Reihe nicht-musikalischer künstlerischer Arbeiten und Präsentationsformate.

Wöchentlich treffen sich konstant über 50 engagierte sanges- und klagelustige Stadtbewohner/innen aus den verschiedensten Sozial- und Altersschichten zu einer öffentlichen Probe, in der gemeinsam das innovative Wechselspiel zwischen Konzert, Performance und Aktion vorangetrieben wird.

Im Oktober 2017 erhielten Hang/Foidl den Förderpreis der Freien Szene Wiens für ihr Projekt Wiener Beschwerdechor. www.wienerbeschwerdechor.at