Literaturhaus Salzburg
Das Literaturhaus Salzburg hat ein Corona-Projekt zur Förderung österreichischer Autorinnen und Autoren gestartet. Unter dem Titel LIVE-LESEN geht das Literaturhaus Salzburg täglich um 20 Uhr on air.
„Wir wollen mit dieser neuen Form von Lesung die Texte und deren Verfasser auch in Zeiten der Corona-Krise im Gespräch halten, Publikum erfreuen und zum Zuhören und Nachlesen animieren“, sagt Tomas Friedmann, Leiter des Literaturhauses Salzburg.
Ausgestrahlt wird die Aktion live auf der Facebook-Seite des Literaturhauses Salzburg mit über 13.000 Abonnenten. Die (honorierten) Lesungen dauern zwischen 30 und 50 Minuten – je nachdem ob Lyrik oder Prosa – und sind interaktiv, denn das Publikum kann Fragen und Meinungen dazu live posten.
Die nächste Woche LIVE-LESEN
- Mittwoch, 27. Mai: Andrea Grill
- Donnerstag, 28. Mai: Marc Elsberg
- Freitag, 29. Mai: Ilija Trojanow
- Samstag, 30. Mai: Bettina Balàka
- Sonntag, 31. Mai: Renate Aichinger
- Montag, 1. Juni: Sama Maani
- Dienstag, 2. Juni: Ludwig Laher
- Mittwoch, 3. Juni: Anna Herzig
Das weitere Programm von LIVE-LESEN
Literaturhaus Salzburg denkt an Fortsetzung
Seit Sonntag, 22. März, lesen täglich jeweils um 20 Uhr Schriftsteller live aus ihren neuen Büchern bzw. eigenen Texten im Netz. Bisher haben an der Aktion LIVE-LESEN 46 Autoren (30 Frauen, 16 Männer) teilgenommen, es wurden online rund 200.000 Personen erreicht, über 40.000 Interaktionen mit ca. 6.000 Kommentaren erzielt, die Streams wurden 400 mal geteilt und insgesamt wurden die Lesungen fast 100.000 mal aufgerufen (Stand 5.5.).
„Mit dieser Aktion können und wollen wir nicht das besondere Erlebnis einer Veranstaltung in einem Literaturhaus oder bei einem Literaturfestival ersetzen“, sagt Tomas Friedmann, „aber gleichzeitig haben wir die Chance, überregional mehr Menschen für Literatur zu begeistern und einen Beitrag für das Überleben der Literaturszene in herausfordernden Zeiten wie diesen zu leisten“. Und falls das neue Format gut angenommen wird, überlegt der Literaturhaus-Leiter, es zusätzlich zum laufenden Programm auch in Zukunft fortzuführen.