Lisztfestival Raiding im März und April
Das Lisztfestival Raiding konzentriert sich heuer auf die Monate Juni und Oktober. Aber im März und April gibt es kleine Vor-Festivals, die Barock und Jazz sowie dem Osterfest gewidmet sind.
Samstag, 19. März, 19:30 Uhr: Vier Jahreszeiten
A. Busch: Konzert für Altsaxophon und Streichquartett, op. 34
A. Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ werden immer wieder in verschiedensten Arten und Besetzungen zelebriert, wie auch vom amerikanischen Saxophonisten und Klarinettisten Eddie Daniels. Sein Arrangement geht vom Originalwerk mit Cembalo aus, ersetzt die Solovioline durch die Soloklarinette. Unterbrochen und ergänzt wird das Werk durch Jazzelemente und Improvisationen. Die Anlehnung des traditionellen Jazz‘ in den 1930er Jahren an die barocke Harmonik verbindet diese Ergänzungen mit dem ursprünglichen Werk zu einem neuen Ganzen geradezu ideal. (Gerald Preinfalk)
Arevik Ivanyan, Violine
Judith Tiefenthaler, Violine
Magdalena Rychetsky, Viola
Michael Dallinger, Violincello
Iren Seleljo, Klavier, Cembalo, e-piano
Franz Schaden, Bass
Matheus Jardim, Drums
Stefan Neubauer, Klarinette
Gerald Preinfalk, Klarinette, Altsaxophon, Arrangements und Gesamtleitung
Sonntag, 20. März, 11 Uhr: Jazz Matinee (Roland Batik zum 70. Geburtstag)
R. Batik: Bagatelle, Six Intermezzi und andere Kompositionen von Solo bis Quartett
Roland Batiks Musik reichert das „Jazzige an sich“ auf höchst originelle Form mit „Österreichischem“ an. Die lebendige Form der „Wiener Klassik“ von Haydn und Mozart ist gleichermaßen ebenso zu hören wie das besondere österreichische Lebensgefühl in der Musik eines Johann Strauss. Dazu kommt noch ein würziges Quäntchen Popmusik der sechziger und siebziger Jahre, Musik, die das Erscheinungsbild unserer Kulturwelt wesentlich geprägt hat. Sie lässt alle diese Wurzeln zu einer Einheit werden, ein neuer Stil: eine Art von österreichischem Jazz. (Johannes L. Mayer)
Roland Batik, Klavier
Yuko Batik, Klavier
Heinrich Werkl, Kontrabass
Woody Schabata, Mallets
Walter Grassmann, Schlagzeug
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Lisztfestival zu Ostern
Samstag, 9. April, 19:30 Uhr: Wege.Kreuzungen
Werke von J. S. Bach, P. Glass, A. Pärt
Texte von A. Schmölzer
Im Film und auf der Bühne mimt er oft den „harten Typen“, aber privat ist Kammerschauspieler August Schmölzer ein hochsensibler, spirituell ausgerichteter Mensch, der sich selbst als „Herzensbildner“ bezeichnet. Seine Texte zu den wesentlichen Fragen des Menschseins (Liebe, Tod, Leid, Trost, …) transformieren und abstrahieren sowohl Bachs allgemeingültige Choraltranskriptionen, als auch die minimalistisch- meditativen Stimmungsbilder von Philip Glass und Arvo Pärt. „Alles, das mir in meinem Leben begegnet und nicht zwingend Resonanz erfährt, das drängt mich …. Souverän verletzbar sein – dort liegt für mich der Weg, der kämpfend, stark und mutig gegangen werden muss …“, sagt Schmölzer.
August Schmölzer, Sprecher
Eduard Kutrowatz, Klavier
Johannes Kutrowatz, Klavier
Sonntag, 10. April, 17 Uhr: Seele.Hören
Werke von F. Liszt, A. Bruckner, M. Reger, F. Poulenc, B. Britten u.a.
„Musik malt Seelenzustände“, lässt die „Seele hören“, wenn die Sängerinnen und Sänger des Wiener Kammerchores mit ihren Stimmen Musik in Empfindungen übersetzen und deren emotionalen Gehalt zum Ausdruck bringen, ja sogar verstärken. Der Zuhörer nimmt teil und erlebt, wie sich das Seelenleben von einem Gemütszustand zum anderen ändert, wie die Seele Freude, Schmerz oder Trauer erlebt und sich nach Tröstung bzw. nach Erlösung sehnt. (Michael Grohotolsky)
Wiener Kammerchor
Michael Grohotolsky, Leitung
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