Gedenkjahr 2019: 30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs
Zwei Ausstellungen in Niederösterreich beschäftigen sich mit dem 30-Jahr-Jubiläum zum Fall des „Eisernen Vorhangs“.
Der Anfang vom Ende des Eisernen Vorhangs: Am 19. August 1989 bekam der Eiserne Vorhang beim Paneuropäischen Picknick, einer Friedensdemonstration an der österreichisch-ungarischen Grenze nahe Sopron, seinen ersten Riss. Mit Zustimmung ungarischer und österreichischer Behörden wurde damals ein Grenztor symbolisch für drei Stunden geöffnet. Zwischen 600 und 700 DDR-Bürger nutzten diese kurze Öffnung des Eisernen Vorhangs zur Flucht in den Westen.
Tipps
- „Schauplatz Eiserner Vorhang“: Das Schloss Weitra zeigt bis 31. Oktober die Unterschiede zwischen „West“ und „Ost“ in ihrer Lebensrealität – einerseits die bereits entwickelte Konsumgesellschaft, andererseits der „reale -Sozialismus“ mit Mangelwirtschaft.
- „30 Jahre Öffnung des Eisernen Vorhangs“: Das Jahr 1989 trennt die Geschichtsschreibung in eine Zeit vor und nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs, diese Trennung nimmt auch das Museum Horn in der Sonderausstellung „30 Jahre Öffnung des Eisernen Vorhangs“ bis 15. November vor.
Foto: © NLK Schleich