Barocktage Stift Melk
Barocktage Stift Melk
von 3. bis 6. Juni 2022

Barocktage Stift Melk zu Pfingsten 2022

Barocktage Stift Melk von 3. bis 6. Juni 2022 unter dem Motto „ENG[EL]LAND“ mit Werken von Händel, Purcell und Dowland.

Unter dem Motto „ENG[EL]LAND“ holt Michael Schade, künstlerischer Leiter der Internationalen Barocktage Stift Melk, das Pulsieren von Händels, Purcells und Dowlands London nach Melk und lädt zur Auseinandersetzung mit der verspielten Ambiguität des Barocks. Eine Riege herausragender Künstler*innen der Alten Musik ist dieser Einladung gefolgt. Die Konzerte des ursprünglich für 2020 geplanten Programms können, bis auf wenige Ausnahmen, somit rund um Pfingsten 2022 at last (nun endlich) nachgeholt werden.

In einer Zeit, die geprägt von Veränderungen und der Neustrukturierung der Beziehung zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich ist, stellt Michael Schade den Inselstaat ins Zent- rum seiner Programmierung. Als Inspiration für das Motto „ENG[EL]LAND“ diente dem künstlerischen Leiter ein Gemälde mit der allegorischen Darstellung Englands im Stift Melk, das mit dem gleichnamigen Schriftzug versehen ist: „Die Magie der englischen Barockmusik hat mich mit ihrer Theatralik und ihrer lyrischen Art schon seit jeher fasziniert. Zugleich begeistert mich die spielerische Doppeldeutigkeit des barocken Zeitalters.“, erklärt Michael Schade.

Barocktage mit Weltstars der alten Musik

Von Freitag, dem 3. Juni bis einschließlich Pfingstmontag, dem 6. Juni 2022 versammelt das Festival internationale Stars der Alten Musik in Melk. In insgesamt 16 Konzerten präsentieren Größen wie The Tallis Scholars, die lautten compagney BERLIN die Accademia del Piacere, Luca Pianca und Dorothee Oberlinger englische Komponisten in neuem Licht, himmlische Wesen mit irdischen Zügen und barocke Arrangements mit zeitgenössischer Note. Michael Schade wird zwei Mal auf der Bühne stehen, ebenso das Barocktage-Residenzorchester Concentus Musicus Wien. Bewegende Musik-Text-Collagen, die Einbindung selten gespielter Instrumente sowie zwei Uraufführungen machen das Programm facettenreich und einzigartig.

Barock neu interpretiert

Mit Spezialformaten wie der Konzertreihe „OffRoad Barock“ oder dem Medienprojekt „baroXmedia“ schlägt das Festival immer wieder Brücken zur Gegenwart: So lässt „OffRoad Barock“ John Dowlands Texte im Wiener Dialekt und seine Melodien als Popsongs und Jazzkompositionen neu erklingen. Für „baroXmedia“ gestalten Studierende des Studiengangs Digital Design der FH St. Pölten eine multimediale Ausstellung, welche die Stiftsarchitektur einbindet, kommentiert und neu interpretiert.

Förderung junger Talente

Mit Spannung wird außerdem die 10. Auflage des Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbes erwartet, bei dem jungen, aufstrebenden Talenten ein Podium geboten wird. Die erste Aus- wahlrunde fand bereits 2020 statt. Aus insgesamt 53 Einreichungen wurden 15 Bewerber*innen und Ensembles gewählt, die an einer geschlossenen Vorspielrunde in Melk während des Festivals teilnehmen werden. Darauf folgt das öffentliche Finalist*innenkonzert „Combattimento Musicale“, bei dem auch das Publikum mitstimmen kann.

Barocktage: Information & Karten

Wachau Kultur Melk GmbH
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