Ballett an der Volksoper
Ballett an der Volksoper
Zwei Uraufführungen und eine Erstaufführung

Ballett an der Volksoper

Ballett: die Volksoper bringt zwei Uraufführungen und eine Erstaufführung heraus. Die Musik stammt von Frédéric Chopin, Christof Dienz  und Ludwig van Beethoven.

  • 24 Préludes von Alexei Ratmansky
  • lux umbra (Uraufführung) von Andrey Kaydanovskiy
  • In Sonne verwandelt (Uraufführung) von Martin Schläpfer

2., 7., 12., 22., 27. Februar, 4., 9., 15. März
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24 Préludes

Mit Alexei Ratmansky ist ein Tanzkünstler in Wien zu Gast, der mit leichter Hand, großer Vielseitigkeit und immenser Musikalität die Formen und die Ästhetik des klassischen Balletts mit neuem Leben zu füllen versteht. Aus seiner Heimatstadt St. Petersburg führte ihn sein Weg über das Moskauer Bolschoi-Ballett, dessen Direktor er 2004 wurde, nach New York, wo er seit 2009 als Artist in Residence das American Ballet Theatre prägt. Seine »24 Préludes« sind ein ›Ballet of mood‹, in dem acht Tänzerinnen und Tänzer, sich stets auf dem feinen Grat zwischen Abstraktion und Erzählung bewegend in hinreißender Weise auf die Stimmungen der Musik reagieren und eine ganze Palette an Emotionen entfalten. 2013 für das Royal Ballet London choreographiert, hat Alexei Ratmansky für die Wiener Erstaufführung seiner »24 Préludes« den niederländischen Künstler Keso Dekker mit einem neuen, ein raffiniertes Wechselspiel aus Farben entfaltenden Design beauftragt.

Ballett „lux umbra“

Andrey Kaydanovskiy ist Tänzer des Wiener Staatsballetts und längst auch ein gefragter Choreograph. Nach seinen ersten Wiener Arbeiten schuf er eigene Stücke für das Bolschoi-Ballett und das Stanislawski-Nemirowitsch Dantschenko-Musiktheater Moskau, das Tschechische Nationalballett, das Bayerische Staatsballett München und das Ballett am Rhein. Nun sucht er die Begegnung mit dem Komponisten Christof Dienz. Der vielseitige Musiker – u.a. Gründer des Tiroler Neo-Volksmusik-Jazz-Oktetts Knoedel – balanciert in seinem Schaffen auf faszinierende Weise zwischen den Stilen für eine Musik, die »intuitiv und körperlich« ist. Kaydanovskiy lässt in seiner Choreographie mit einer kraftvollen, von starken Bildern geprägten Bewegungssprache zwei Prinzipien aufeinandertreffen: Realität und Fantasie, Konkretes und Abstraktion – eine Begegnung, die ins Offene weist.

In Sonne verwandelt

Für seine Uraufführung »In Sonne verwandelt« macht sich Ballettdirektor und Chefchoreograph Martin Schläpfer Ludwig van Beethovens 4. Klavierkonzert zum Partner: Eine Musik von erhabener Schönheit und Harmonie, auf die der Choreograph, stets die Verbindung und nicht den Bruch suchend, mit purem Tanz antwortet. »Wie in den Raum gepinselt« erscheint die an Soli und Duetten reiche Bewegungssprache und reagiert auf den Klang des Solo-Klaviers und die musikalische Struktur der Komposition.